Technik & Ausrüstung
Wir können uns stundenlang auf 4x4 Seiten herumtreiben und haben anschliessend eine gewaltige Liste an Dingen die wir gerne hätten, aber mit ziemlicher Sicherheit nicht brauchen. Vielleicht hilft euch unsere Liste - oder sie inspiriert euren Wunschzettel.
Wir berichten hier ehrlich und ohne rechtliche Ansprüche über unser Equipment.
Diese Abschnitte können Spuren von Schwärmereien oder Wut enthalten.
Camping: Ausbau und Ausrüstung
Wenn wir die Strasse verlassen, ist uns im hohen Alter von über 30 ein wenig Komfort wichtig.
Da wir eine Fernreise von mehr als einem Jahr angedacht haben, möchten wir in der Nacht gut liegen und haben uns nach mehreren Messebesuchen für ein Hubdach entschieden und dieses bei der Off Road Böhlen GmbH in Thun herstellen und einbauen lassen. Das RokkCab hat uns restlos überzeugt, die grossen Moskitonetze lassen uns im Sommer schlafen und die Mücken draussen gierig warten. Die Zeltwände sind dick genug, sodass wir an unserem ersten Wochenende auch bei Schneefall ohne zu frieren gemütlich drin sitzen konnten.
Womit wir beim nächsten absolut notwendigem Gadget wären: Für die kalten Nächte haben wir eine Standheizung von Autotherm (ehem. Planar) eingebaut. Diese erhitzt über einen Luft-
Warmwasserboiler auch Duschwasser (dieses Paket wird charmant Warmduscherkit genannt).
Für die Energieversorgung sorgt ein Doppelbatteriesystem von IBS Tech aus Thun inkl. 2 Batterien im Motorraum sowie ein portables Solarpanel. Die Drohne wird über einen Wechselrichter von
Victron geladen.
Für ausreichen Trinkwasser sorgt ein Wasserfilter von Katadyn und der dazugehörige 100 Liter Wassertank. Kaltes Bier und Steaks lagern wir in einer Engel Kompressorkühlbox.







Den Innenausbau haben wir mit Materialien von 4x4 Innenausbau Deutschland selber erstellt.
In knapp 500 Arbeitsstunden haben wir den Ausbau selber geplant, umgeplant, gebaut, auseinander-genommen, wieder zusammengesetzt und verbaut. Die Listen der 4x4 Innenausbau haben hierbei sehr geholfen und das ganze einigermassen laientauglich gemacht.
Mit tatkräftiger Hilfe von Marcs Vater haben wir den Ausbau in knapp 14 Arbeitstagen zusammengebaut. Die Arbeitstage waren lang, kaffedurchtränkt und haben richtig Freude gemacht. Es ist doch ganz
erstaunlich, wie viel machbar ist, wenn man 12 Stunden pro Tag in der Werkstatt verbringt ;-)
Bis jetzt halten alle Möbel und wir hoffen, dass das auch so bleibt, ca. 1200 Nieten sollten jedoch ausreichen. Ja, wir wurden bereits ob der Menge ausgelacht ;-)
Das gleiche Material gibt es in der Zwischenzeit auch bei Storm72 in der Schweiz zu kaufen.
Fotografie und Filmequipment
- Nikon Z6 mit diversen Objektiven
- Nikon P900
- DJI Air 2S
- DJI Mavic Mini 2 (Ersatzdrohne)
- GoPro
Kochen

Campieren ist keine Ausrede um schlecht zu essen!
Nach einem traumatischen Erlebnis, bei welchem die niedrigen Temperaturen fast den morgendlichen Kaffe vereitelt hätten, sich Marc geschworen nie mit einem Gaskocher reisen zu gehen. Die Lösung für das Kaffeproblem kam in Form von 2 Primus Omnifuel Kochern, welche Gas, Benzin, Diesel und Kerosin verbrennen. Die Nachteile dieser Kocher lässt sich mit folgendem Zitat beschreiben: „Hauptsache laut, stinkt und die Leute regen sich auf.“
Nun ja, man kann's nicht allen Recht machen. Im Auto zu kochen ist nichts für uns, eine gute Daunenjacke muss also für die kalten Regionen dabei sein.
Der Kaffe kommt traditionell aus der Bialetti, die gibt keinen Abfall und kann auch mal auf den Grill gestellt werden.
Für Steaks und andere Grilladen haben wir einen Kamoto Open Fire Pit von Primus. Dieser kann auch als Lagerfeuer-Schale genutzt werden und entspricht den Höhlenmenschen-Genen komplett.
Der Omnia Backofen sorgt dafür, dass wir auch auf Reisen nicht auf selbst gebackene Muffins verzichten müssen (mehrfach für euch getestet).
Was sonst noch so rumfliegt...
- Navigationstablet, montiert mit RAM Mounts
- Solarpanel 135W von Tiger Exped, flexibel aufstellbar
- Fensterisolationskits von Blidimax
